Neuseeland
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Reise Teil 2! (23.03.-05.04.2006)

23.3.-27.3.06 Okarito - Franz Josef - Fox
4 Naechte in dem kleinen, verschlafenen Dorf Okarito, Einwohnerzahl 35. Aber wunderschoen am Strand gelegen nur diese ****** Sandfliegen machen einem das Leben ganz schoen schwer. Wir konnten dort 2 unglaubliche Sonnenuntergaenge geniessen. Die Photos sind genial aber koennen niemals alles wiedergeben, all diese Farben und natuerlich nicht den Verlauf der Farben waehrend des Untergangs.

An einem Tag fuhren wir nach Franz Josef und wanderten zu dem Gletscher. Da wanderet man durch den Regenwald und ploetzlich steht man vor dem Gletscher. Kein Schnee, nix, nur Eis. Der Gletscher fliesst schneller als er schmelzen kann, ca 1m pro Tag! 200 Jahre frueher war der Gletscher noch viel naeher am Meer, kaum zu glauben.
An einem anderen Tag machten wir einen Wanderung auf dem anderen Gletscher, dem Fox Gletscher. Wir kraxelten den ganzen Tag mit unseren Steigeisen auf dem Gletscher herum und es war ganz schoen kalt... Ein ganzer Tag ist zu lange, aber ist eine Erfahrung wert!

Am letzten Tag ging Michaela skydiven und bevor wanderten um den Lake Matheson. Wenn man Glueck hat, und wir hatten natuerlich Glueck, dann spiegelt sich Mount Cook perfekt in dem See. Wunderschoen! Danach fuhren wir los nach Queenstown.

27.3.-29.3.06 Queenstown
Nun ging es also in die Berge :) Wir fuhren in Wanaka in Richtung Rob Roy Valley aber wir hatten leider keine Zeit um einen Walk zu machen. Dann erreichten wir Queenstown, sehr aehnlich zu unseren Doerfern in den Skiregionen. Wir verbrachten unsere Tage in dem Backpacker Butterfli.
Uuuund :) Queenstown ist die Hochburg des Funsports.... natuerlich hat man da was zu probieren :) bungeejumping...? ne, alle machen das. canyonswing!!! Wurde uns waermstens von den Amerikanern in Punakaiki empfohlen :) 100m ueber dem Boden der Schlucht, 60m freier Fall... hrhr :D Und weil man ein "Gstaeltli" traegt kann das Seil an vielen Orten angemacht werden, das heisst man in allen Variationen springen... rueckwaerts, vorwaerts, mit Anlauf, Flips, mit einem Abfallkuebel ueber dem Kopf, Kopf voran, mit einem Stuhl, etc. Ich machte 2 Spruenge, einfach genial und voellig verrueckt :D Ich konnte meine Kamera an meiner Hand festmachen und so meinen Sprung filmen. Lasst euch ueberraschen.
Nachdem wir uns auch noch Queenstown ein bisschen angeschaut hatten gings bereits schon wieder weiter nach Te Anau, weiter in den Sueden zu den Fijords und Sounds.

29.3.-2.4.06 Te Anau - Kepler Track - Te Anau
Angekommen in Te Anau machten wir es uns gemuetlich in "Rosies Backpackers". Nach einigen Besorgungen und Vorbereitungen fuer den Kepler Track war der Tag schon vorbei. Am naechsten Morgen starteten wir frueh zu unserer 3-taegigen Wanderung. Am ersten Tag gings es entlang dem See und dann steil aufwaerts zu dem ersten Backpacker. Die Aussicht auf den See und die anderen Berge ist wunderschoen! Bereits nach 5h erreichten wir die rustikale Huette.
Der zweite Tag wanderten wir auf den Kaemmen der Berge und hatten somit durchgehend eine atemberaubende Aussicht. Wie der erste Tag war auch an diesem Tag Sonnenschein angesagt :) Wir hatten wiedereinmal Glueck. Am Schluss mussten wir wieder ca. 1000 Hoehenmeter abwaerts wandern und meine Knie taten wiedereinmal derbe weh :/. Doch schlussendlich erreichten wir auch diese einfache Huette nach ca. 6h.
Am letzten Tag trennte ich mich von den Anderen, weil der Start und das Ziel der Wanderung ist nicht am selben Ort (dazwischen liegt nochmal eine 3.5 stuendige Wanderung). Damit ich das Auto am Start holen kann und die Anderen dann am Ziel abholen kann. Die ganze Wanderung war mit 11h ausgeschrieben, aber ich war wiedermal etwas schneller... 5.5h :) Somit hatte ich noch Zeit um ins Dorf zurueckzufahren und dort alles fuer das Abendessen einzukaufen. Dann wartete ich im Restaurant bei dem verdienten Bier auf das SMS der Anderen, dass sie angekommen waeren. Achja der ganze Tag war natuerlich wieder herrliches Wetter :) Sogar in der Broschuere fuer den Kepler Track ist gross geschrieben, dass man Minimum mit einem Tag Regen rechnen muesste hehe :) Ok als wir am Abend im Indoor Whirlpool sassen began es extrem heftig zu regnen und waehrend dem Abendessen hatten wir sogar Stromausfall...aber wir hatten ja wieder ein Dach ueber dem Kopf. Das Glueck war uns wiedereinmal hold :)
Am naechsten Morgen fuhren wir nach Norden zu dem Milford Sound, wo wir eine Bootfahrt gebucht hatten.

2.4.-5.4.06 Milford Sound - Queenstown - Glenorchy - Queenstown
Nach einem Kaffee starteten wir die Tour mit dem Boot durch den Milford Sound. Das Wetter war nicht gerade gut, aber der Nebel machte das Ganze irgendwie ein bisschen mysthisch. Es ist wirklich beeindruckend und schwer zu beschreiben. Die 250km zum Milford Sound und wieder zurueck nach Te Anau lohnen sich aber wirklich!
Achja noch den Unterschied zwischen einem Sound und einem Fijord: Ein Fijord wird durch einen Gletscher geformt, welcher sich dann zurueckgezogen hat, ein Sound war eine normales Tal. Der Milford Sound wurde durch ein Gletscher geformt... keine Ahnung warum es also nicht Milford Fijord heisst... naja in Neuseeland ist ja bekanntlich alles verkehrt.
Danach fuhren wir zurueck nach Te Anau und dann direkt weiter nach Queenstown. Wir wollten einfach noch einmal zurueck nach Queenstown und es war nicht ein grosser Umweg.

In Queenstown assen wir auswaerts und genossen dann noch ein bisschen das Nachtleben, aber es war nicht viel los. Nachdem wir lange ausgeschlafen hatten erkundeten wir nochmal Queenstown und verbrachten einige Zeit in dem Internet-Cafe.
Der naechste Tag waren wir in Glenorchy, ein kleines Doerfchen weiter hinten versteckt im Tal. Dort wanderten wir in einer Lagune herum. In diesem Herbstwetter war es einfach nur wunderschoen! Die ganzen Farben der Baeume, die Lagune und die Bergketten um uns herum. Am folgenden Tag ging es schon wieder in Richtung Sueden, dieses Mal aber an die Ostkueste. Milton nahe Dunedin war das Ziel.

18:31, 10.6.2006
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